07
Dez

Raubfischangeln im Herbst in Deutschland

Inhalt:
Angeln im Herbst und das Angeln im Oktober
Barsch angeln im Herbst 
Barsch im Herbst: Die Besonderheiten
Hecht angeln im Herbst
Zanderangeln im Herbst
Zanderangeln im Herbst mit Köderfisch

 

 

Angeln im Herbst und das Angeln im Oktober

Der Herbst ist zweifellos eine der faszinierendsten Jahreszeiten für Angler. Während sich die Natur auf den bevorstehenden Winter vorbereitet, verändert sich auch das Verhalten der Fische in den Gewässern. Es ist eine Zeit, in der die Fische besonders aktiv sind. Doch was macht den Herbst für Angler so besonders?

Das veränderte Verhalten der Fische im Herbst ist eng mit der natürlichen Zyklizität verbunden. Mit dem kürzer werdenden Tageslicht und den fallenden Temperaturen beginnen die Fische mit den Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit. Sie suchen nach Nahrung, um Reserven anzulegen und ihre Energiereserven aufzustocken. Dies führt dazu, dass die Fische im Herbst besonders aktiv und hungrig sind. Sie gehen aggressiver auf Beutejagd und sind bereit, fast alles anzunehmen, was ihnen als Nahrung präsentiert wird.

Besonders interessant ist es, die Verhaltensmuster einzelner Fischarten im Herbst zu betrachten. Zum Beispiel zeigen Hechte eine erhöhte Aktivität beim Jagen, da sie sich auf die bevorstehende Laichzeit vorbereiten. Sie patrouillieren in flachen Gewässern und attackieren alles, was sich bewegt. Barsche hingegen suchen nach Schwärmen von kleinen Fischen, um sich daran sattzufressen, während sie sich auf den Winter vorbereiten.

Auch Forellen sind im Herbst äußerst aktiv. Sie steigen vermehrt an die Oberfläche, um nach Insekten zu jagen. Das macht sie zu einem beliebten Ziel für Fliegenfischer, die ihre Köder geschickt präsentieren müssen, um den Anforderungen dieser anspruchsvollen Fischart gerecht zu werden.

Neben diesen spezifischen Fischarten gibt es natürlich noch viele weitere, die im Herbst eine erhöhte Aktivität zeigen. Jeder Angler hat seine eigenen Favoriten und Vorlieben, wenn es um das Angeln im Herbst geht. Die Vielfalt an Fischarten und die unterschiedlichen Verhaltensweisen machen den Herbst zu einer aufregenden Zeit für Angler.

In den kommenden Abschnitten dieses Blogartikels werden wir uns genauer mit den einzelnen Fischarten und ihren Verhaltensmustern im Herbst befassen. Wir werden Tipps und Tricks für erfolgreiches Angeln in dieser Jahreszeit geben und auf spezielle Techniken eingehen, die sich für bestimmte Fischarten als besonders wirksam erwiesen haben.

 

 

Barsch angeln im Herbst 

Das Barschangeln im Herbst bietet eine Fülle von Möglichkeiten und Herausforderungen für  Angler. Während sich die Wassertemperaturen allmählich abkühlen, verändert sich das Verhalten der Barsche und ihre Standplätze in den Gewässern. Um erfolgreich auf Barschfang zu gehen, ist es wichtig, die Gewohnheiten dieser Fischart zu verstehen und die richtigen Köder- und Montagetechniken einzusetzen.

 

 

Barsch im Herbst: Die Besonderheiten

Im Herbst ziehen sich Barsche oft in tiefere Gewässerregionen zurück, da diese eine stabilere Temperatur und mehr Nahrung bieten. Sie suchen nach Schwärmen von kleinen Fischen, wie zum Beispiel Brassen oder Rotfedern.

Strukturen wie Unterwasserkanten, Krautfelder, versunkene Bäume oder Steine werden zu bevorzugten Standplätzen der Barsche. Hier lauern sie geduldig auf ihre Beute und nutzen diese Strukturen auch als Schutz vor anderen Raubfischen.

Beim Barschangeln im Herbst ist es wichtig, den Köder möglichst nah an diese Standplätze zu präsentieren, um die Barsche anzulocken. Gummiköder in natürlichen Farben, wie beispielsweise braun oder grün, sind eine gute Wahl, da sie die Beute imitieren und das Vertrauen der Barsche wecken. Twister-Tails, Würmer oder Krebse können sehr effektiv sein. Es ist ratsam, verschiedene Ködergrößen und -formen auszuprobieren, um den individuellen Vorlieben der Barsche gerecht zu werden.

Was die Montage angeht, ist das Carolina-Rig eine beliebte Wahl beim Barschangeln im Herbst. Hierbei wird ein Bleigewicht auf die Hauptschnur aufgefädelt, gefolgt von einem Perlenstopper und einem Wirbel. An den Wirbel wird ein Vorfach mit dem Gummiköder befestigt. Diese Montage ermöglicht es, den Köder nah am Gewässergrund anzubieten und gleichzeitig eine gewisse Beweglichkeit zu gewährleisten, um die Aufmerksamkeit der Barsche zu erregen.

Eine weitere effektive Methode ist das Drop-Shot-Rig. Hierbei wird der Köder mit einem speziellen Haken in der Mitte des Vorfachs befestigt, während das Bleigewicht am Ende des Vorfachs angebracht wird. Diese Montage erzeugt eine verlockende Präsentation des Köders, die die Barsche zum Biss reizen kann.

Beim Barschangeln im Herbst ist Geduld und Ausdauer gefragt. Es kann einige Zeit dauern, bis man den richtigen Standplatz und die passende Köder-Montage-Kombination gefunden hat. Aber wenn all diese Elemente zusammenkommen, kann man mit einem aufregenden Angelerlebnis und einer erfolgreichen Barschfangsaison belohnt werden.

 

 

Hecht angeln im Herbst

Das Hecht angeln im Herbst ist eine aufregende Zeit für Angler, da sich die Hechte aktiv auf die bevorstehende Laichzeit vorbereiten. Die Standplätze der Hechte ändern sich im Herbst, und sie ziehen sich oft in flachere Gewässerregionen zurück, um ihre Beute zu jagen. Krautfelder, versunkene Bäume und Uferbereiche mit Struktur sind beliebte Standplätze, an denen man Hechte finden kann. 

Beim Hechtangeln im Herbst ist eine effektive Montage das Deadbait-Rig. Hierbei wird ein toter Köderfisch, wie ein Rotauge oder eine Makrele, auf ein Stahlvorfach aufgezogen und mit einem Drilling oder einem Einzelhaken gesichert. Das Deadbait-Rig ermöglicht es, den Köderfisch nah am Gewässergrund zu präsentieren und den Hecht anzulocken. In vielen Gewässern treten Hechte als typische “Sammler” auf und suchen den Gewässergrund systematisch nach Raubfischen ab. 

Zusätzlich zum Deadbait- und Köderfischangeln können nnatürlich auch Gummiköder, wie Gummifische oder Twister-Tails, erfolgreich sein. Natürliche Farben wie Grün oder Braun sind oft eine gute Wahl, um die Beute zu imitieren und das Vertrauen des Hechts zu gewinnen. Insbesondere Köder zwischen 20cm und 30cm sind zu dieser Zeit einen Versuch wert, da die Raubfische sich immer mehr auf größere Beutefische einschießen. 

Beim Hechtangeln im Herbst ist es wichtig, geduldig zu sein und verschiedene Standplätze und Köder auszuprobieren, um den Hecht anzulocken. Die Herbstmonate bieten eine großartige Gelegenheit, diesen beeindruckenden Raubfisch zu fangen und unvergessliche Angelerlebnisse zu erleben. Also schnappen Sie sich Ihre Angelausrüstung, erkunden Sie die Gewässer und lassen Sie sich auf das aufregende Hechtangeln im Herbst ein.

 

 

Zanderangeln im Herbst 

Das Zanderangeln im Herbst ist eine spannende Zeit für Angler, da sich die Zander auf die bevorstehende kalte Jahreszeit vorbereiten. Die Standplätze der Zander ändern sich im Herbst, und sie ziehen sich oft in tiefere Gewässerregionen zurück, um ihre Beute zu jagen. Unterwasserkanten, Strömungsrinnen und versunkene Bäume sind beliebte Standplätze, an denen man Zander finden kann.

Beim Zanderangeln im Herbst sind verschiedene Köder und Techniken effektiv. Gummiköder in natürlichen Farben, wie beispielsweise braun oder grün, sind eine gute Wahl, um die Beute zu imitieren und das Vertrauen der Zander zu wecken. Twister-Tails, Gummifische oder Wobbler können sehr erfolgreich sein, wenn sie langsam und zielgerichtet geführt werden.

Insbesondere flachlaufende Wobbler können hervorragend während des Nachtangelns eingesetzt werden. Denn genau jetzt halten sich die Fische in teilweise nur 50 cm tiefem Wasser auf und patrouillieren nach kleinen Beutefischen an den Gewässerkanten. Schlanke Wobbler um die 12cm, die extrem langsam geführt werden und das an Orten, die gut ausgeleuchtet sind, sind der absolute Catch A Guide Top Tipp. 

Im Fluss ist das Vertikalangeln eine beliebte Technik beim Zanderangeln. Hierbei wird der Köder senkrecht unter dem Boot oder an einer festen Struktur präsentiert. Durch die gezielte Köderführung können die Zander angezogen und zum Biss gereizt werden.

Im See ist das Schleppangeln eine effektive Methode, um Zander zu fangen. Dabei wird ein Köder, wie beispielsweise ein Gummifisch oder ein Wobbler, hinter dem Boot hergezogen. Diese Methode ermöglicht es, große Flächen abzudecken und die Zander zu finden.

 

 

Zanderangeln im Herbst mit Köderfisch

Eine besonders effektive Methode beim Zanderangeln im Herbst ist das Köderfischangeln. Hierbei wird ein toter Köderfisch, wie ein Rotauge oder ein Barsch, verwendet. Der Köderfisch wird mit einer Köderfischmontage präsentiert, bei der der Köderfisch auf einen Stahlvorfach aufgezogen und mit einem Drillingshaken gesichert wird. Diese Methode kann sehr erfolgreich sein, da der Zander auf den toten Köderfisch reagiert und zuschlägt.