15
Aug

Das Hechtangeln

Inhalt:
1. Benötigte Ausrüstung zum Hechtangeln
2. Welche Angelrolle zum Hechtangeln?
3. Sonstige Ausrüstung zum Angeln auf Hecht
4. Typische Standplätze von Hechten
5. Hechtangeln im Frühling
6. Hechtangeln im Sommer
7. Hechtangeln im Herbst
8. Hechtangeln im Winter
9. Methoden zum Angeln auf Hecht
10. Gängige Hechtmontagen
  


Hechtangeln ist sehr beliebt und das zu Recht. Beachte einige grundlegende Dinge und auch das Hechtangeln ist wirklich kein Hexenwerk. Glücklicherweise sind Hechte nicht so wählerisch, was die Köderwahl angeht. Also konzentriere Dich mehr auf die vermeintlichen Standplätze. Hierzu im weiteren Verlauf des Artikels mehr. Es folgt ein Überblick über das Tackle, das Du zum erfolgreichen Hechtangeln benötigst. 

 

 

Benötigte Ausrüstung zum Hechtangeln

Angelruten zum Hechtangeln

Zunächst sei gesagt, angle lieber zu grob als zu fein. Hechte sind relativ unempfindlich, wenn es um den Schnurdurchmesser oder Stahlvorfächer geht. Bekommst Du jedoch einen richtig Großen drauf und hast ein sehr feines Gerät, steigt die Gefahr deutlich, dass Du den Fisch verlierst, oder noch schlimmer, der Fisch mit deinen Haken im Maul deine Montage abreißt. Also bitte, angle nicht zu fein. 

Doch was heißt genau “nicht zu fein”? Nun gibt es offensichtlich, wie bereits geschildert, verschiedene Methoden einen Hecht zu fangen. Dementsprechend variiert auch das benötigte Angel-Tackle. Fischst Du beispielsweise mit Jerkbait auf Hecht, solltest Du eine Jerkbait-Rute benutzen. Diese sind typischerweise kurz gehalten (bis 2m) und recht steif. Du bist hier in einem Bereich des Wurfgewichts von 60-200g bestens aufgestellt. Achte am besten darauf, wie schwer deine Köder sind und kaufe deine Rute entsprechend Deiner meistgenutzten  Köder. Möchtest Du eher den Zielfisch vom Ufer befischen und mit einer Rute für alle Gegebenheiten gut gewappnet sein, bist Du mit einer 2,7m oder 3m langen Spinnrute gut ausgerüstet. Hier bietet sich ein Wurfgewicht zwischen 40-120g an. Mit einer solchen Rute kannst du so gut wie jeden Köder vernünftig führen und hast genug “Dampf” im Rückgrat, um jeden Hecht zu landen. Eine Übersicht über die benötigten Ruten zu den jeweiligen Einsatzgebieten findest Du in der nachfolgenden Tabelle. Diese gelten nur als Anhaltspunkt und können nach Bedürfnissen und Gewässer Situation variieren. 

 

 

Welche Angelrolle zum Hechtangeln?

Stationärrollen werden für Dich die vertrauteste und gängige Rollenart sein. Mit einer Stationärrolle der Größe 4000 bist du perfekt ausgestattet. Achte darauf, je nachdem, was Dein Geldbeutel hergibt, ein Modell von über 45€ zu kaufen, da Rollen dieser Größe, die deutlich günstiger als 45€ oder 50€ sind, meist keine lange Freude bereiten. Außerdem wird die Bremseinstellung eines 80€ Modells und aufwärts deutlich besser sein und Fluchten großer Hechte abfedern. Bitte sieh uns nach, dass wir hier keine Produktempfehlung aussprechen, sondern lediglich das benötigte Wissen vermitteln möchten. Empfehlungen für Produkte findest Du sicherlich zu genüge im Internet oder lass Dich im Fachhandel beraten. 

 

Multirollen/Baitcastrollen können ebenfalls eine Wahl darstellen. Einige wenige schwören auf diese Rollenart, die in den USA wohl die meist verbreitete Rollenart ist. Doch Vorsicht: Diese Rolle lässt sich lange nicht so einfach auswerfen wie eine Stationärrolle. Wenn Du nicht aufpasst, hast Du schneller einen riesige Schnurverwicklung auf Deiner Spule, als Du gucken kannst. Eine Baitcast Rolle kann jedoch Sinn machen, insbesondere für das Jerkbait oder Big Bait Angeln auf Hecht. Prinzipiell kann man Baitcast Rollen stabiler Einstufen als Stationärrollen, die bei hohen Ködergewichten definitiv mehr beansprucht werden. Eine Größenempfehlung für Baitcastrollen auszusprechen ist relativ schwer, da dies ein sehr individuelles Thema ist. Lass Dich hier definitiv im Fachhandel beraten und probiere Dich selbst aus. Die Baitcastrolle ermöglicht dem Angler, ermüdungsfreier mehr Wasserfläche zu befischen. 

 

 

Sonstige Ausrüstung zum Angeln auf Hecht

  1. Kescher. Achte unbedingt darauf, einen großen Kescher mitzunehmen. Im besten Fall ist Dein Kescher gummiert, sodass sich die Drillingshaken nicht in Deinem Netz verfangen, sondern Du die Haken ganz einfach wieder lösen kannst.
     
  2. Werkzeug. Führe eine Zange mit Dir, die min 12 cm lang ist. Hechte haben einen tiefen Schlund, insbesondere große Hechte und es kann passieren, dass Dein Köder tief im Schlund sitzt. Mit einer langen Zange kannst Du Dir und dem Hecht das Leben vereinfachen und die Köder gut lösen.
     
  3. Schnur.Verwende eine geflochtene Schnur, die min. eine Tragkraft von 8 KG besitzt. Hier liegst du typischerweise bei Durchmessern von 0.15mm bis 0.20mm, je nach Modell und Preis. Bei monofilen Schnüren liegst Du bei 8Kg Tragkraft zwischen 0.30mm und 0.40mm. 
     
  4. Vorfach. Benutze definitiv ein Stahlvorfach. Hechte haben unzählige kleine Zähne im Maul, die Deine monofile Schnur und Dein Fluoro Carbon sehr leicht zerschneiden. Viele schwören auf sogenannte “Hardmono”, also Monofile Schnüre, die ab einem Durchmesser von etwa 0.70/0.80mm beginnen. Diese gelten als “Hechtsicher”, sind es allerdings nicht zu 100%. Achte in Deutschland am besten auf die gesetzlichen Bestimmungen und schalte ein Stahlvorfach vor Deinen Köder. Dein Stahlvorfach sollte entsprechend dem Rest Deiner Ausrüstung angepasst sein und min. 8Kg Tragkraft haben. 
     
  5. Kleinteile & Wirbel. Hier gibt es nichts sonderlich zu beachten. Kaufe keine zu kleinen Wirbel und halte Dich an die Mindesttragkraft von 8-10 KG.


 

Typische Standplätze von Hechten

Fließgewässer. Hechte meiden direkte Strömung so gut es geht. Sie müssen dort einen hohen Energieaufwand betreiben, um sich zu halten. Es kommt also ganz auf das Fließgewässer an und insbesondere die Strahlungsintensität der Sonne - Stichwort Schattenplätze - wo sich die Hechte aufhalten. 

Ein kurzer Überblick. Fischst Du an einem langsam fließenden Gewässer, wie einem Kanal, einem Bach oder ähnlichen Gewässertypen, sind die Hechte vermutlich in Ufernähe aufzufinden. Hier ist die geringste Strömung, es wird Nahrung angespült und wie in so gut wie jedem Gewässer sind die Uferzonen eine interessant zu beangelnder Bereich. Nichtsdestotrotz wirst du auch Fische Mitten im Gewässer antreffen. Dies würde in einem großen Strom sicherlich nicht vorkommen. Für langsam fließende, vergleichsweise „schmale“ Fließgewässer gilt also: Fische zuerst das Ufer intensiv ab, wirf aber ebenso die Bereiche über die Uferzone hinaus ab und versichere dich, dass Du keinen Fisch verpasst. 

Für flache Gewässer, wie z.B. 2 Meter tiefe Kanäle, flache Seen bis 5 Meter Gewässertiefe oder Häfen stellt sich das Standplatz Verhalten der Hechte etwas anders dar. Hier hast Du keine tiefen Stellen, an denen Du Dich zuverlässig orientieren kannst. Aber was hast Du stattdessen? Struktur! Finde in diesen Gewässern die Struktur und Du findest den Fisch. Doch im Anglerlatein wird so oft das Wort Struktur genutzt und doch so selten erklärt. Im Folgenden einige Beispiele für strukturreiche Stellen, die selbstverständlich auch außerhalb des Winters funktionieren, aber zur kalten Jahreszeit besonders gut. In Kanälen hast Du oftmals kilometerlange monotone Abschnitte, die jedoch keine „Struktur“ aufweisen. Kommt jedoch zwischendrin eine Spundwand, die die gewöhnliche Uferstruktur unterbricht, ist dies der Hotspot, an dem Du angeln solltest. Ebenso kann auch eine kleine Anhebung, ein Berg aus Steinen mitten im Kanal oder ein etwas tieferes Loch als der Rest des Gewässers schon ausreichen, um dort Fische vorzufinden. In Häfen gilt üblicherweise dieselbe Faustregel wie in monotonen Kanälen. 

Für große Ströme wie Rhein, Elbe, Donau usw. gilt generell, dass hier kleine Hecht Populationen vorzufinden sind. Doch wo finde ich Hechte in großen Flüssen? Gerade in den oberen Fluss Bereichen mit stärkerer Strömung orientierst Du Dich erneut an den strömungsarmen Bereichen. Jede Form von Struktur hilft Dir, die Hechte zu finden. Dies können Buhnen bzw. Buhnenkessel sein, Hafeneinfahrten bzw. Häfen, Fähranlegestellen und Seitenarme. Jeder Bereich, der die Strömung bricht, kann Hechte beheimaten. Umgekehrt bedeutet diese Erkenntnis, dass Du am Seitenrand eines großen Flusses, wo die Strömung ungeschützt „lang schießen“ kann, erst gar nicht Dein Glück versuchen solltest. 

Stillgewässer. In stehenden Gewässern gibt es natürlich keine Strömung und damit eben auch andere Orientierungspunkte, mit denen man Hechte ausfindig machen kann. In dem Fall der Stillgewässer unterteilen wir die Standplätze der Hechte in die vier Jahreszeiten, da diese für das Fischverhalten in Stillgewässer von großer Relevanz sind. 

 

 

Hechtangeln im Frühling

Zunächst muss man wissen, dass der Hecht im Frühjahr laicht. Hier müssen natürlich in jedem Land die entsprechenden Schonzeiten von Hechten beachtet und eingehalten werden. Typischerweise liegen die Schonzeiten zwischen Februar und Mai. In diesem Lebenszyklus zieht es die Hechte für das Laichgeschäft in die flachen Uferzonen der großen Seen. Mit den steigenden Außentemperaturen im Frühling steigt auch die Wassertemperatur. Die Laichzeit ist für die Fische sehr auslaugend und anstrengend und während dieser Zeit verlieren die Fische auch einiges an Gewicht, das sie sich zuvor über die Wintermonate angefressen haben. Was heißt das wiederum? Sobald die Laichzeit beendet ist, geraten Hechte regelrecht in einen Fressrausch. Insbesondere weil sehr viele Fischarten gleichzeitig laichen, ist im Frühling das Flachwasser ein reichlich gedeckter Tisch für alle Räuber. Gerade der erste Monat nach der Laichzeit in Uferzonen ist eine exzellente Zeit, um Hechte in allen Größen zu fangen. 

 

 

Hechtangeln im Sommer

In der wärmsten Jahreszeit des Jahres verlagern sich die Standplätze des Hechts. Dies hängt maßgeblich mit der Wassertemperatur zusammen. Im Sommer entsteht so gut wie inallen Seen, es sei denn sie sind flach, die sogenannte Sprungschicht. Die Sprungschicht beschreibt die Schicht, die das von der Sonne stark erwärmte Oberflächenwasser von dem kalten Wasser, das aufgrund seiner geringeren Dichte immer Richtung Grund fällt, trennt. Die sauerstoffreichen Bereiche liegen hier in den Bereichen oberhalb der Sprungschicht. Die Tiefe der Sprungschicht kann deutlich variieren, jedoch kann man sagen, dass diese meist innerhalb der oberen 6 Meter eines Gewässers liegt oder höher. Da Fische selbstverständlich Sauerstoff benötigen, um zu überleben, findest Du auch die Hechte zu dieser Jahreszeit in genau dieser Wasserschicht. Insbesondere große Hechte halten sich im Sommer im freien Wasser in der oberen Wasserschicht auf. Die Uferzonen, solltest Du ausschließlich Uferangler sein, sind ebenso lohnend, jedoch sind die Fischgrößen typischerweise deutlich kleiner. In vielen Gewässern sind die Uferzonen verkrautet, mit Schliff besetzt oder von Seerosen bedeckt. Diese Pflanzen bieten beste Verstecke für Hechte, die auf Beute lauern. 

 

 

Hechtangeln im Herbst

Die wohl beste Jahreszeit für das Hechtangeln. Im Herbst werden Stillgewässer durch die Wetterveränderungen kräftig durchmischt. Die kalten, tieferen Gewässerzonen vermischen sich mit den wärmeren oberen Schichten und das Wasser gerät durch häufigen Wind ordentlich in Bewegung. Das heißt gleichzeitig, dass Nahrung durch das gesamte Gewässer verteilt wird. Hechte fressen nun sehr viel und gerne auch große Beute, gerne auch Beutefische bis zu 30 cm. Habe also keine falsche Scheu, ebenso große Köderfische oder Gummifische zu nutzen, wenn du es auf einen wirklich großen Hecht abgesehen hast. Im Herbst bietet es sich sehr an, windgewandte Gewässerbereiche zu befischen. Auf die Seite, auf die der Wind drauf weht, wird mit der Strömung eben auch die Nahrung hingetrieben, die wiederum Beutefische von Hechten dorthin lockt. Im Herbst verlagert sich mit zunehmend sinkenden Wassertemperaturen auch das Angeln in tieferes Wasser. Sehr gute Stellen für den Herbst sind stark abfallende Uferkanten zwischen 4 und 8 Metern. Je mehr Struktur der Gewässergrund hat, desto besser. 

 

 

Hechtangeln im Winter

Im Winter finden wir bekanntermaßen die kältesten Wassertemperaturen des Jahres vor. Was bedeutet das nun für die Fische und deren Aktivität? Zunächst kann man festhalten, dass alle Fische ihren Stoffwechsel deutlich herunterfahren und sehr effizient mit ihrer Energie umgehen. Im Winter dreht sich alles nur um die Wassertemperatur. Hier fokussiert sich das Leben überwiegend auf die tiefen Gewässerbereiche. Warum? Ab einer gewissen Wassertiefe wird das Wasser nicht kälter als 4 Grad Celsius. Für Gewässer ab einer Wassertiefe von 4 – 5 Meter in etwa gilt dies. Ist also in einem kalten Winter die Wasseroberfläche bzw. die obere Wasserschicht kälter als 4 Grad, halten sich die Fische definitiv in den tiefen Bereichen des Gewässers auf. Jedoch spielt die Sonne eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hat ein vergleichsweise tiefes Gewässer große Flachwasserzonen von 0-1 Meter Wassertiefe, können diese sich schnell durch die Sonneneinstrahlung erhitzen. Geschieht dies über einige Tage am Stück, findest Du auch im Winter in flachen Zonen Hechte vor. 


 

Methoden zum Angeln auf Hecht

Hechte können sowohl aktiv als auch passiv beangelt werden. Die beiden gängigsten Methoden sind wohl das Spinnfischen und das Angeln mit totem Köderfisch. 

 

Spinnfischen

Beim Spinnfischen auf Hecht ist der Kreativität beinahe keine Grenze gesetzt. Ist man beim Zanderangeln vergleichsweise relativ eingeschränkt, da man meist nur auf Zander jiggt oder wobbelt, so kann man Hechte wirklich mit jedem Köder fangen. Ob Gummifisch - vertikal, gejiggt, eingeleiert - oder aber Blinker, Spinner, Wobbler, Oberflächenköder, Frosch Imitate usw. Es geht hauptsächlich darum, den richtigen Köder an dem richtigen Spot zu präsentieren. Das heißt wiederum, probieren, probieren, probieren. Das heißt jetzt nicht, dass Du jeden dritten Wurf einen neuen Köder dran machen solltest, im Gegenteil. Nimm am besten einen der oben genannten Köderarten, der Du vertraust und fische damit die bereits genannten Hotspots in Deinem Gewässer ab. Als Faustregel für die Führung Deiner Köder kannst Du nehmen, je wärmer das Wasser, desto schneller kannst Du Deine Köder führen. Im kalten Wasser solltest Du versuchen, eine langsame Köderpräsentation zu gewährleisten. 

 

Naturköder

Das Naturköderangeln war in früheren Zeiten deutlich verbreiteter, als es heute der Fall ist. Seit einigen Jahren gewinnt das Angeln mit totem Köderfisch jedoch wieder an Beliebtheit - und das völlig zurecht. Das Naturköderangeln auf Hecht kann mitunter, trotz des statischen Angelns, sehr erfolgreich sein. Insbesondere im Winter, wenn die Hechte träge werden, stehen die Fangchancen, insbesondere bei großen Hechten, sehr gut. 

 

 

Gängige Hechtmontagen

Grundlegend kann man zwischen zwei Montagen unterscheiden: Posenmontage und Grundblei-Montage mit Durchlauf. Beide Montagen haben ihre Daseinsberechtigung. Beide Montagen haben aber eben auch Ihre Vorzüge sowie Nachteile.

Die Posenmontage ist besonders zu Empfehlen, wenn Du knapp über Grund angeln möchtest. Du kannst die Wassertiefe perfekt ausloten und den Köderfisch punktgenau auf der gewünschten Tiefe präsentieren. Auch mit dem Köderfisch gibt es die Möglichkeit “Strecke zu machen”. Hierfür eignet sich die Posenmontage. Sollte es windig sein, wenn Du losziehst, kannst Du den Köderfisch knapp über Grund oder sogar im Mittelwasser präsentieren und der Wind treibt deine Pose in die Richtung, aus der der Wind kommt. In Flieẞgewässern oder an sehr windigen Tagen an Seen kann die Posenmontage nicht die richtige Wahl sein. Hier empfiehlt es sich eine Grundblei-Montage.

Bei der Grundblei-Montage wird dein Köderfisch sehr statisch an einem Spot liegen, an dem Du die Hechte vermutest. Jetzt hast Du bei der Grundblei-Montage auch die Wahl: soll dein Köderfisch auf dem Grund liegen, leicht schweben oder sogar richtig auftreibend präsentiert werden soll. Einen platt auf dem Boden liegenden Köderfisch erreichst Du, indem Du ihm die Schwimmblase zerstichst, ansonsten treibt er ganz leicht selbst auf. Den Auftriebseffekt kannst Du sogar noch erhöhen, wenn du den Köderfisch mit einem Schwimmkörper austattest. Dies kann Styropor, Holz oder ein Schaumstoff sein. Hier gibt es in jedem gut sortierten Angelshop Auftriebskörper zu erwerben, oder Du versuchst Dich selbst einen zu basteln. Somit kannst Du Deinen Köderfisch deutlich vom Gewässergrund abstehend präsentieren. An manchen Tagen kann genau das den Erfolg bringen. Kleiner Tipp: präsentiere an Dir unbekannten Stellen einen Köder flach am Grund und einen über Grund, ob mit Pose oder Grund und Auftriebskörper ist Dir überlassen. So kannst Du sehen, auf welche Montage Du Bisse bekommst und sogar beide Ruten auf die fängige Montage umstellen.